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Neues aus dem Hamburger Institut
für Sozialforschung

— Oktober 2024
Hier geht es zu unserer Website


Liebe Leserinnen und Leser,

 

neben aktuellen Informationen laden wir Sie herzlich zu zwei Veranstaltungen des HIS ein.

Am 4. November wird die Streit.Bar fortgesetzt: Thomas Großbölting, Wolfgang Knöbl und Hilal Sezgin diskutieren im Thalia Theater über "Künstliche Intelligenz und menschliche Dummheit?".

Im Rahmen der Tagung "Israels Sicherheit als deutsche Staatsräson" findet dann am 7. November eine öffentliche Diskussionsveranstaltung mit Meron Mendel, Nazih Musharbash und Annabel Wahba statt.


Mehr über diese Termine und über weitere Themen erfahren Sie in diesem Newsletter.

Herzliche Grüße aus dem Mittelweg!


Veranstaltungen

Informationen zu unseren Terminen finden Sie auf unserer Website im Bereich Veranstaltungen


Streit.Bar im November

4. November, 20 Uhr
Künstliche Intelligenz und menschliche Dummheit? Wege und Aporien der technischen Entwicklung
Thomas Großbölting (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg), Wolfgang Knöbl (Hamburger Institut für Sozialforschung) und Hilal Sezgin (Freie Journalistin und Buchautorin) diskutieren über vier Bücher zum Thema Künstliche Intelligenz und (auch) über die menschliche Dummheit.

Veranstaltungsort: Thalia Theater - Nachtasyl 

Eine Veranstaltung des Thalia Theaters, des Hamburger Instituts für Sozialforschung und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg



Israels Sicherheit als deutsche Staatsräson: Geschichte und Aktualität eines umstrittenen Postulats

7. November,
Tagung mit öffentlichem Abendvortrag (Beginn: 18:30 Uhr)
Im Rahmen der öffentlichen Abschlussveranstaltung der Tagung sprechen Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank), Nazih Musharbash (Deutsch-palästinensische Gesellschaft) und Annabel Wahba (Zeit) über Israelische und palästinensische Perspektiven

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank


Neues von unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erfahren Sie hier und auf unserer Website im Bereich Forschung


Alexander Hobe


Auf der Jahrestagung der German Studies Association in Atlanta hat Alexander Hobe am 27. September auf dem Panel "Official and Unofficial Denazification" zum Thema "West German and French Veterans and Postwar Political "Cleansing": Europeanization and Democratization in the 1950s" vorgetragen. 

Außerdem hat er Anne-Sophie Anglarets Buch "Au service du Maréchal ?" für H-Soz-Kult rezensiert.


Thomas Hoebel

Thomas Hoebel war am 10. Oktober 2024 in der Sendung "POLITIKUM" auf WDR 5 zu hören. Der Beitrag trägt den Titel "Gewalttätige Gesellschaft & Politik für Jüngere?" und ist nun online abrufbar.


Philipp Müller

Philipp Müller hat kürzlich eine Rezension des Buches "A Third Path. Corporatism in Brazil and Portugal" von Melissa Teixeira veröffentlicht.


Gastwissenschaftler*innen am HIS

Wir freuen uns, Habbo Knoch (Universität zu Köln) und Anna Steenblock am HIS zu begrüßen.

Habbo Knoch ist seit Oktober Senior Research Fellow bei uns in der Forschungsgruppe Makrogewalt und Anna Steenblock ist bis Ende November als Gastwissenschaftlerin der Forschungsgruppe Rechtssoziologie bei uns zu Gast.

Herzlich Willkommen!



Osnabrücker Splitter

Vom 23. bis 25. September 2024 fand erstmalig eine Sektionenkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Osnabrück statt, die sich dem Thema „Klassen, Klassifikationen und Klassifizierungen“ widmete. Stephanie Kappacher und Igor Biberman waren vor Ort und berichten von den verhandelten Themen und Thesen.


Nachruf

Regina Becker-Schmidt ist am 14. September 2024 verstorben. In einem Nachruf würdigen Mechthild Bereswill und Gudrun Ehlert das präzise Denken und den konsequenten Widerspruchsgeist der großen Soziologin, Feministin und Kritischen Theoretikerin.


Literaturessay

Alles nur ein Missverständnis? In „Hegel in Marx“ argumentiert Andreas Arndt, dass Marx’ Hegel-Kritik auf einer Verkennung des Unterschieds zwischen Logik und Realphilosophie beruht. Christine Weckwerths Literaturessay hält dem eine andere Lesart entgegen.


Nachgefragt

Im Projekt „Unerwünschtes Wissen“ untersuchen Lisa Malich, Mariana Schütt und Tilman Reitz den Ausschluss der Psychoanalyse aus den Psychologiewissenschaften. Soziopolis hat ihnen fünf Fragen zum Erkenntnisinteresse und den Forschungsmethoden gestellt.


Rezensionen

Rezensentische Stellungnahmen zu neuen Publikationen aus den Bereichen Wissenschaft und Sachbuch finden Sie hier.


Nachrichten aus Verlag und Zeitschrift

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Verlags
Neuerscheinung


Gerd Hankel
Fernes Unrecht. Fremdes Leid

Von der Durchsetzbarkeit internationalen Rechts

Kann es internationale Gerechtigkeit geben? Wer bestimmt, was Unrecht ist? Und mit welchen Folgen? Diplomatie, Interventionen und Urteile nationaler und internationaler (Straf-)Gerichtshöfe stellen Bemühungen dar, Unrecht »von internationalem Belang« zu bekämpfen.
 
Konventionen machen Menschenrechte verbindlich, humanitäres Völkerrecht regelt das in bewaffneten Konflikten zu beachtende Recht. Auch die Zahl der Mechanismen, die Pflichtverletzungen von Staaten verhindern und sanktionieren sollen, hat sich erhöht.

Da es auf internationaler Ebene kein Gewaltmonopol gibt, hängt die Durchsetzungskraft internationaler Gerichtsbarkeit jedoch vom Willen der Staaten ab. Gerd Hankel zeigt, wie lang der Weg zum Ideal eines Weltgewissens ist und weshalb bereits Erreichtes auf tönernen Füßen steht.

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Neuvermessungen des Sozialen. »Grenzen der Gemeinschaft« revisited
Mittelweg 36, Heft 4-5 | Oktober 2024

Vor hundert Jahren erschien Helmuth Plessners Grenzen der Gemeinschaft. Anfang 1924 veröffentlicht, richtete sich die Kritik des sozialen Radikalismus, von der im Untertitel die Rede ist, entschieden gegen die zeitgenössische Verklärung des Gemeinschaftsideals von rechts wie von links. Der intervenierende Charakter der Grenzschrift blieb nicht ohne Folgen für deren Rezeption. Lange in Vergessenheit geraten, dann mehrfach wiederentdeckt, scheint Plessners Plädoyer für Zivilität, Takt und Distanz heute auf neue Weise relevant. Welche Dienste leistet das Buch bei der Analyse der Gegenwart? Diese Frage haben wir zehn Wissenschaftler:innen gestellt. Herausgekommen sind Neuvermessungen des Sozialen, die mit und gegen Plessner dem Verhältnis von Gemeinschaft und Gesellschaft nachspüren.

Mit Beiträgen von Thomas Alkemeyer, Elena Beregow, Ulrich Bröckling, Carola Dietze, Helmuth Kiesel, Nils C. Kumkar, Gesa Lindemann, Mirjam Schaub, Oliver Römer, Berthold Vogel u.a


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Podcast-Episode #26: Wie schreibt man für einen Freund?


Schreiben als Beruf, Tätigkeit und Kunstform: In der neuen Podcast-Folge spricht Hannah Schmidt-Ott mit der Schriftstellerin Nell Zink über ihre Zeit als It-Girl, den Kollaps der Literary fiction-Szene, unbewusstes Schreiben und die Kunst der Ambiguität.

Jetzt reinhören - auf unserer Website und allen gängigen Podcatchern wie iTunes / Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Spotify.

Episode #26 hören.


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Mittelweg 36
20148 Hamburg
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