Rezensionen
— Der Kapitalismus hat auf absehbare Zeit keine Konkurrenz, so die These von Branko Milanovićs neustem Buch „Capitalism, Alone“, in dem er die liberal meritokratische Variante des Kapitalismus am Beispiel der USA mit dem politischen Kapitalismus der Volksrepublik China vergleicht. In ihrer Rezension attestiert Anja Weiß dem Buch argumentative Schwächen, nicht zuletzt, da es keine Trennlinie zwischen fachlicher Kompetenz und persönlicher Meinungsäußerung zieht. „Doch“, so die Rezensentin, „originell ist diese Monografie schon deshalb, weil sie die gut begründete These vertritt, dass kommunistische Revolutionen in armen Ländern der effektivste Weg zum Kapitalismus sind.“
Weitere rezensentische Stellungnahmen, unter anderem zu „Die unregierbare Gesellschaft“ von Grégoire Chamayou, „Armutsrisiko alleinerziehend“ von Sabine Hübgen, dem Ausstellungskatalog „Countryside. A Report“ von Rem Kohlhaas / AMO sowie zu „The Global Bourgeoisie“, herausgegeben von Christof Dejung, David Motadel und Jürgen Osterhammel, finden Sie hier.
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